So bin ich

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lustige Gedichte



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Die geplagte Hausfrau

 

 

Heut früh zwischen fünf und sechs, da bin ich erwacht,
da war sie zu Ende, die letzte Nacht.
Ich hör meinen Liebsten so neben mir schnaufen
und denk mir: Ei ja,`s könnt wieder was laufen.
Als Frau, die belesen, da weiß ichs genau:
Der Mann da, der braucht nur ne nackige Frau,
dann ist er zufrieden und ich werd es auch,
also roll ich rüber, leg mich auf sein Bauch.
Ich will ihn ganz spüren,
mit meinen Lippen zart berühren.
Verführ ihn mit Küssen, mit Lecken und Beißen
Mach ihn verrückt mit heftigem Beckenkreisen.
Schon ists ihm geschehen, schon ist es vorbei,
Und in mir bricht die Hoffnung entzwei
Auf Erfüllung und Liebe, er schläft wieder ein.
Ich komm net in Wallung geschweige in Rasereien.
Und ich denk mir als ich ihn hör dann schnaufen:
Ausgeträumt, da wird nix mehr laufen.
Da lieg ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust....

Dann steh ich auf, geh ins Bad rüber,
denk: Aus! Vorbei! Schwamm drüber!
Eine schöne genüssliche Dusche hat schon manchen erfreut
Und mir wird sie gut tun, besonders heut.
Ich stell an das Wasser, denn warm solls schon sein,
wenn der Liebste so flott, jetzt bin ich allein,
und warme Tropfen verwöhnen die Haut und die Seele.
Aus, Schluß mit dem Gedankengequäle!
Die Streicheleinheiten, die mir heute bisher so versagt,
die schenkt mir das Wasser, das ist gar keine Frag,
Verwöhnt werde ich jetzt ganz geschwind,
gar zärtlich und sanft und auch so lind.
Ich spring in die Dusche, da trifft mich der Strahl,
nur eiskaltes Wasser, das ist eine Qual!
Der Boiler kaputt, die Heizung ist aus,
ich krieg einen Schock und bin gleich wieder raus.
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust.....
Nachdem die Kids und der Herr dem Hause entlaufen,
denk ich mir: Geh ich jetzt mal einkaufen.
Bei Aldi gibt?s Angebote in reichlicher Zahl,
die brauch ich jetzt dringend, ich hab keine Wahl.
Diverse Gartenkrone Gemüsesäfte,
Die wecken in dir verborgene Kräfte,
Edelflanell-Bettwäsche mit besonders weichem Flor
Ich kann das schon spüren an meinem Ohr.
Und endlich ein schnurloses Telefon mit zusätzlichem Multi-Link-Set
Da bin auch ich nie mehr falsch verbunden - auch in meinem Bett!?
Ich schwing mich ins Auto, in Gedanken schon ganz heiß
ergatter nen Parkplatz, jetzt hab ich Glück, ich sicher weiß.
Stürz mich hinein in die Masse an den Grammeltischen
Und kann dann tatsächlich doch gar nix fischen.
Vergriffen die Teile, die ich so begehrt,
also auch hier ist mir Erfolg wieder verwehrt.
Da bin ich, so aufgewühlt und doch ganz betroffen,
und denk wieder nur: "Saudumm geloffen!"
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust.....

Und wie ich noch denk: Ei was für ein Tag!
Seh ich ne Bekannte, die eigentlich gar nicht ich mag.
Sie kommt auf mich zu voll falschem Gelächter
Sie lächelt, säuselt mich an mit dem Blick von nem Schlächter:
"Ei du! Diese Ausstrahlung, Intelligenz, das Lächeln, ein hübsches Gesicht!
Dazu diese Augen! - Aber nu genug von mir, wie geht?s dir so, du Wicht?"
Mir fehlen die Worte, ich bin einfach platt..
Aber Kommunikation auf der Stufe, die hab ich satt.
Und in mir da kochts und in mir tuts brodeln,
daß ich meine Worte am liebsten tät jodeln.
Sag nur "Danke gut!", dreh mich um
Und geb ihr die Antwort nur in Gedanken, die Stimme stumm:
Wenn du da so sexy und auch so wild,
dann sprich doch mit deinem geliebten Spiegelbild!
Viele können denken, aber dir bleibts erspart,
so ein Leben in Ego-Manier das ist doch schon hart!
Den Superlativ von "Du bist mir lieb und wert" bemüht ich hier gern
Du bist mir am liebsten am Aller-wer-tes-ten. Doch Groll liegt mir fern.
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust.....
Also raus aus dem Laden, doch sieh da o Schreck!
Die Sonne und Trockenheit, alles ist weg!
Es schüttet in Strömen, es stürmt und es schneit,
der Weg zu meinem Parkplatz, der ist schon recht weit.
Und komm ich dort an, will rein in mein Karrn,
die Tür ist versperrt, ei was für ein Schmarrn!
Der Wagen, der neben dem meinen geparkt,
nur 5 Zentimeter Abstand, des is ja echt stark!
Wie komm ich jetzt rein ? Kletter hinten durchs Heck,
jetzt ist alles naß, ei was für ein Dreck!
Und ich triefend naß und vollkommen sauer
Mein Lieber in mir liegt die Wut auf der Lauer.
Nur raus aus dem Parkplatz, und weg hier ganz schnell,
hätt ich nur nen Ginni und der wär zur Stell!
Doch raus komm ich nimmer, hinter mir steht einer quer,
der orgelt und orgelt, plagt den Anlasser sehr.
Wo rohe Kräfte aber sinnlos walten,
da kann sich auch kein Motor entfalten.
So heißt es dann warten geduldig und heiter
Aber in mir da kocht und brodelt es weiter.
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust....

Auf dem Wege nach Haus komm ich vorbei an der Post dann,
ein Päckchen für die Freundin, das müsste noch fort irgendwann.
Also rein in den Laden so voll großem Hoffen,
schon zwanzig Leute warten, ein Schalter nur offen.
Das tu ich mir net an, dann kommts eben später,
pünktlich - das wäre zwar wesentlich netter.
Aber sie wird`s sicher verstehen
Und mir auf die Nerven nicht gehen.
Ich greif schnell mein Handy, wähl bebend ne Nummer.
Die Freundin erreichen, jetzt hab ich kein Kummer.
Da ertönt eine Stimme: "Dieser Anschluß ist zur Zeit nicht erreichbar."
Auch das noch! An so einem Tag voll Leidenschaft, na das war klar.
Ich verspreche nichts, aber das halte ich auch,
und Lust, die verspür ich noch immer in meinem Bauch.
Jetzt fahr ich zu Lidl, und hole das ein,
was an Gemüse und Zeug so alles muß sein.
Stell mich dann voll Gedanken, ob ich nichts vergessen,
an der Kasse an, kann mein großes Glück kaum ermessen,
bin gleich dran und darf dann den Betrag begleichen,
der selbst die härtesten Züge in mir tut erweichen.
Nicht viel in meinem Wagen, der Zettel recht lang,
ob ich die Rechnung auch bezahlen kann?
Der Inhalt in meinem Beutel tut grade so reichen,
kann den Einkauf noch eben begleichen.
Und bin ich dann draußen, fällt siedend mir ein,
war da nicht noch was, sollt da nicht noch was sein?
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
und hab wieder nur unsagbaren Frust....
Nach so einem Einkauf herrscht Ebbe im Tank,
drum muß ich jetzt schnell noch mal hin zu der Bank.
Das Datum ist günstig, der Erste grad um,
Gehalt hats gegeben, die Abbuchungen sind rum.
Bin gespannt, was diesmal fürs Monat noch übrig,
ob die guten Versprechen vom Finanzminister wie üblich,
nur wieder mal Wahlkampf mit viel Wind und heißer Luft,
zwischen Reden und dem was übrigbleibt, eine Riesenkluft.
Am Schalter bitt ich, schon innerlich stark erregt:
"Ich hätt, bitte schön, gern meinen Kontoauszugsbeleg."
Und da erschlägt mich ungnädig die Zahl auf dem Papier:
Zweihundert Euro weniger als im Monat dafür.
Mein Lieber, die Steuer, die frisst mich noch arm,
der Eichel da oben, der hats recht schön warm,
der Schröder will geizen und sparen,
und gleichzeitig die Wirtschaft hoch hinauffahren.
Da frag ich doch mal: Wenn du mir nix läßt, was ich kann ausgeben,
wovon soll unsere Wirtschaft dann eigentlich leben?
Denn ankurbeln, meiner Lieber, daß ist doch klar,
das tut mein Euro und niemals nur dein Gespar!
Wenn dann so ein Müntefering noch erklärt: "Darf der Einzelne halt nix mehr ausgeben",
kochts in mir heftigst und ich tu fest beben.
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab wieder nur unsagbaren Frust....

Erretten kann mich an diesem Tage
nur noch ein liebes Wort, ganz ohne Frage.
Da kenn ich nur einen, der mir so viel Gutes beschert,
der nur Lobeshymnen und -Gesänge wert:
Mein E-Mail-Freund von dem anderen Stern,
der ist einfach klasse und ich hab ihn gern.
Also hock ich mich hin an den Com und tu booten,
in freudiger Erwartung von ganz arg viel Gutem,
jetzt Streicheleinheiten für meine Seele
und aufhört das ganze Tagesgequäle!
Jetzt öffne ich Windows, die Sprache, die mein Computer versteht,
und ich muß erfahren, wie es vielen so geht:
Wenn ein Fenster du öffnest, wenn Windows you open,
stoppt der Air conditioner - und du wirst toben.
Drum muß ein Computer wie eine Klimaanlage sein,
ich mach Windows auf - und er stellt den Dienst ein!
Ich fühl in mir Sehnsucht, ich fühl in mir Frust,
egal was du heute willst und was du auch tust,
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust,
und hab wieder nur unsagbaren Frust....
Doch eh die Zeit kommt, in der man könnte, und die vorüber, in der man kann,
denk ich mir: So geht's nimmer weiter, was fang ich nur an?
Schluß! Aus! Vorbei! Drum hab ich beschlossen
Jetzt wird nimmer gelitten, wird nur noch genossen....

Ich will dich jetzt spüren
Ganz zart dich berühren,
ich werde zum Blasen an den Mund dich hinführen
genüsslich mit meiner Zunge dran rühren.
Und dann fließt du heiß in mich hinein,
ja, so ein großer heißer Kaffee, der ist fein!
Und auch du, du machst mich verrückt, du machst mich so heiß,
ich muß dich dazu haben, du leckeres Erdbeereis.
Da steh ich mit meiner unzähmbaren Lust
Und hab diesmal überhaupt keinen Frust.


 

 

 

 

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Der Pantoffelheld


Für mich is' Feierabend-ich bin verheiratet-ooh, ooh. Als ich nach der Trauung vom Standesamt mit dr Straßenbahn nach Hause gefahren bin, halt ich mich oben am Riemchen fest, kommt der Schaffner, klopft auf de' Schulter un saacht zu mir: Bürschchen...".

De Mann hat et jut jemeint! Wär ich doch durchjejange! Verzeicht-Ihr kennt meine Frau nich-Ooh.

Zwei Zentner-ich glaub, die is ja nich auf einmal auf de Welt jekommen-die is in Raten jeboren. Wenn die untersucht wird, muß der Kreisarzt kommen.

Die hat aber was mitjebracht: Ich denk, die bringt Mitjift mit bringt die Jift mit.

Die Schwiejer- ooh - Schwiejermutter - und die is zweieinhalben Zentner schwer. Jetz könnt Ihr Euch ausrechnen, wenn wir drei in de kochnische stehen, komm ich aus dem Kohlenkasten überhaupt nich mehr raus.

Dieser Dach' komm ich nach Haus - während der Winterschluß- verkaufszeit - schließ' die Tür auf, denk ich, schau, schau, schau was erblicken deine Äugelein?

Läuft meine Frau in einem neuen Kleid herum, Schwiejermutter hat ene neue Bluse mit nem Kopduch.

Ich Idiot sage:"Wat seid ihr fein!"

Sacht se: "Seid's ruhich", sacht se, "was Du hier an neuen Sache siehs, haben wir von unserem eijnen Jelde jekauf - Merk Dir das!".

Sach ich: "Mir is alles egal. Eine Fraje, wie kommt Ihr an das eijene Jeld?"

Da sacht die zu mir: "Wir haben Deine joldene Uhr verkauft."

Da übermannte mich der Zorn, ooh, ooh. Nehm' die Pfanne vom Ofen mit de Kartöffelche, mit de pommes de tärres, hähä, pfuit - durchs Fenster.

Wat tut meine Frau? Nimmt die einen Stuhl, schleudert den auch rund, und wirft den hinterher.

Sage:"Muttimaus, was soll das bedeuten?"

"Oh,"sacht sie, "ich dacht, Dir wär es zu warm in de Küche und - Du wolltest was im Freien essen."

Im Verlaufe der Kampfhandlungen hat die Alte mich auf einmal am Halse jeschnappt, hähähä, hält mich mit einer Hand zum Fenster raus und ich Rindvieh saje auch noch: „Willst du wohl loslassen?“ – Das war der erste Wunsch, den Sie mir erfüllte.

Ich habe aber auch schöne Stunden in meiner Ehe - sonnige Stunden. Das sind die Stunden, wenn die zwei verreist sind. Dann bin ich Herr im Hause. Da kann ich de Treppe putzen, wann ich will. Da kann ich auch de Wäsche einsetzen, wann ich will.

Zuletzt sind se auch verreist, hat se mir de Wäsche stehen lassen - von drei Wochen! En Bütchen Bunt und en Bütchen Weiß. Damit ich nun schneller fertig wurde, habe ich das janze Zeuch in einem Kessel jekocht.

Tu ich im Leben nicht mehr, es war ein bunter Nachmittag. Damit ich noch schneller fertisch wurde, habe ich dann n'janzes Paketchen Stärke rein jeschütt. Tu ich auch nich mehr - nee, sowas Steifes ham wir noch nie im Hause jehabt. Die Strümpfe braucht ich jarnicht mehr aufzuhängen, die hab ich in en Schirmständer gestellt. Die kriechste nur noch mit 'nem Schuhanzieher an de Föös.

Kaum war ich mit der Wäsche fertisch, schellt es. Ich denke: Nanu, nanu, es läuten die Glocken? Ich mache die Türe auf, steht die Jemüsefrau vor de Tür, hat en janzes Körbchen Spinat. Ich sach:"Wat is dat dann?" - "Hat Ihre Frau bestellt."

Jetzt stand ich da - mim Spinat, wir hatten noch keene Kirmes, sonst hätt ich en jestreut.

Als ich mir den drei Tag anjesehen hatte, wurde er traurig. Er ließ de köpfe hängen, Ich denk: Das Zeuch muß doch jejessen werden.

Jetz' hab' ich mir im Haus en Kochbuch jeliehen, steht da drin, Seite 22 "Gemüse - bereitet man auf foljende Art - zum Beispiel Spinat: Man entferne die Stiele von den Zarten Blättern, wasch den Spinat sehr sauber bis das es schäumt.

Den hab' ich jewaschen. Ich bin in der Schwimmhos' durch die Küche jesaust. Der hatte schon jar kein Fassong mehr, der sah aus wie Pfeffermünztee. Er hat auch nich jeschäumt. Was en Glück, das ich noch en Paketchen Seifenpulver gefunden hab.

Nee, ich esse so jerne Frikadellchen, is wahr, da hab' ich mir jesacht:"Du bis de Herr im Hause, ran anne Frikadellche." Jetz' hab' ich wieder nachjeblättert, steht da Seite 80, "Fleischgerichte - zum Beispiel 'Falsche Haase' oder 'Frikadellen' bereitet man auf folgende Art:Man kaufe ein Stück altjeschlachtetes Fleisch und treibe es durch einen Wolf."

Wie soll ich an en Wolf kommen?

Drei Dache lang hab' ich en Wolfjesucht - im Lääve nicht mehr - ich han mir einen jelaufen.

Dann heißt es immer. "Eßt mehr Fisch un ihr bleibt jesund."

Denk ich, jetz is Feierabend, jetzt bleibste jesund. Jetz' hab' ich mir fünf jrüne heringe jekauft - fünf Stück. Habe wieder im Märchenbuch nachjesehen. Steht da folgendes:"Fische - es ist wesentlich, daß man zunächst die Schuppen säuberlich entfernt. Hat man das getan, trockne man den Fisch gut ab, setze einen Kessel Wasser auf, bringe ihn zum Sieden un denn schrecke man den Fisch ab."

Da hab' ich de Wut jekrich. Da hab' ich jesacht: "So, Spinat war nichts, Frikadellen sin an de Nase vorbeijejangen, aber die Heringe können was erleben."

Dennen hab ich de Schuppen entfernt, die hatten kein Fell mehr auf dem Leib. - Ich habe zwei Fläschchen Haarwasser jebraucht.

Jetz hab ich's mit em Frottierhandtuch abjezockt, auf'n Tisch jelegt mit 'm Kopp zum Fenster zu.

Denk ich: So, jetz jets los. Jetz' bin ich janz leis raus jejange, habe das Licht ausjedreht, habe mich im Schlafzimmer schwarz jemacht, hab mir en Bettuch überjezoge, wieder janz leise rein vor die Fische und habe "Buh" jemacht.

Meinen Sie, die hätten sich erschreckt?

Die haben jestunke!

Nee, ich war froh, das die von de Reise wieder zurück warn, aber das tollste Ding erlaubte sich meine Schwiejermutter mit mir - dieses alte Raubtier.

Kommt se un sacht:"Schwiejersohn, komm mal her!" Ich sach: "Bitte?" Sacht se: "Du ziehs Dich sofort an, Du brings mich zur Bahn, ich reise ab."

Ich sach: "Schwiejermutter, Schwiejermütterlein, is es auch war?" So schnell hab ich mich im Lääve no nie anjezoge. Die Alte hat sich anjezogn, wir renne zum Bahnhof, das Unjlück schreitet schnell, kommt en Wolkenbruch - un de Alte - den janzen regen auf ihren neuen Hut! Da hat die mir einen Film jedreht.

Hat mich anjeschauzt: "Verdammte Schwiejersohn, häs keen Schirm bei Dir? Mein neuer Hut total versaut! Sach ich: "Ich kann do nicht rieche, das 's rejen jivt."

Jetz' hat die Selbstschutz jeübt, man soll es nicht für möchlich halte, hat die de Röcke jenomme, un hat die von de - ooh - es war wie 'ne Denkmalsenthüllung.

Ja Ihr lacht, ich stand da mit der, ne.

Ich saje:"Schwiejermutter, SOS! - Die Röcke herunteeer, Du krist en Keuchhuste. Merkste nich, du wirs je janz nass." Wissen Se, was die mir antwortet? – "Laß es das werden, das is jo alt jenuch, dä Hut is janz neu!"

Un darum möcht' ich mit dem Wort eines Dichters schließen, der sacht: „Es prüfe, wer sich ewich bindet, ob sich nich doch noch etwas besseres findet!“

 

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Kündigung

 

 

 

Mein liber Schef, ich künnige,
das is mein allerletzes Word,
auch wenn ich mich versünnige,
von diesen Laden muss ich ford.

Hab hier geschufdet jeden Tag,
als Joornalist rund um die Uhr,
für diese Zeidung, die mir lag,
ging ich so libend gern auf Tur.

Doch ich kann es nich erdragen,
das wissen sie auch gans genau,
wenn sie immer laudhals sagen,
mein deudsch is under aller Sau.

Ich will das nich mehr lenger hörn,
will entlich einen neuen Jop,
werd sie auch sicher nie mehr störn
die Arbeid hier, sie war ein Flob.

Ardikel schreip ich auch nich mehr,
werd jetz Leerer inne Schule,
die Schüler liben mich dordt seer,
machen nich wie sie, Bambule.

Die Künnigung, die bleipt besteen,
ich neem sie keinesfals zurück,
werd ersmal schön in Urlaup geen,
un Apstant neem, ein ganzes Stük.

Hochachdunksfoll
Joornalist Wilhelm Trot-Tell

 

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Die enttäuschte Ehefrau

 

 

 

 

 

Meiner Nachbarin, der Adelheid,
der klag' ich manchesmal mein Leid.
Erzähl ihr, daß mein Friederich
halt nimmer so wie früher isch'.

Früher, so vor zwanzig Jahr',
als ich noch nicht verheiratet war,
da war er auf mich ganz versessa,
hätt' mich am liebsta aufgefressa.

Da isch er um mich rumgeschwänzelt,
hat fescht gewedelt und getänzelt,
nannte mich sein "süsses Mäusle",
war wegen mir ganz aus dem Häusle.

Wollt' dauernd mit mir in da Schupfa
und mir da mei Röckle lupfa!
"Mein Engel" hat er mich genannt,
isch wie ein Gockel rumgerannt!

Und was isch nun von dieser Liebe
nach zwanzig Jahren übrig g'blieba???

Heut' findet er an mir alles mies,
sagt, ich hätte krumme Füß'
sagt, ich hätt' ein großes Maul
und an Po wie ein Ackergaul!

Mei' Nachbarin, die Adelheid,
meint: Du tuscht mir richtig leid.
Dein Friederich sollt sich was schäma,
da müssa mir ebbes unternehma!

Ich weiß, es gibt für solche Fäll'
in Mosbach a Beratungsstell'!

Die Herra, die dich dort berata,
die heißt mer glaub ich, Psychopatha.
Am besta, nimmst Dir morga frei
und fährst mit em Bus nach Mosbach nei'.

Ich hab' mich sofort aufgerappelt
und dort mit dena Herra gebabbelt.
Nun weiß i ja, an solche Plätza
muß mer möglichst hochdeutsch schwätza.

I sag ganz frei: " Herr Psychopath, ich brauche dringend ihren Rat."
Drauf sagt der zu mir: " Gnä' Frau,
schildern Sie den Fall genau,
wie es mit sex - u - a - li - tät
in Ihrer Ehe geht und steht."

Des hat mich aber aufgeregt
und ich hab' sofort losgelegt!
"Was glauben Sie , was da no geht?
Ja, halten Sie mi den für blöd?
Mei' Friederich hängt do bloß no rum,
allmählich wird mir des zu dumm!

Drauf sagt er wieder: " Gnädige Frau-"
- wie mir des richtig guet hot dau -
"Sie müssen Ihr Intimverhalten
modern und interessant gestalten.

Sie müssen Ihre Ehe würzen
und Ihrem Mann mit Charm bezirzen.
Zu diesem Zweck find' ich recht fesch
schwarze Spitzen-Unterwäsch.
Schwarz, das wirkt oft wie ein Wunder,
schwarz macht müde Männer munter.

I denk mir, schade kann's ja nix,
ziehst die halt an so wie a Schicks
Dapp glei' nei' zum Schlappa-Müller
und kauf mir so ein schwarza Knüller.

Am Wochenend werd' ichs probiera
und mein Friederich verführa.
Am Wochenden, da leg' i los
in BH und in Unterhos'!

Am Samstig-Obend glotzt der mei
wie immer in de Fernseher nei.
I lauf vorbei und sag "Oho" und
wackle sinnlich mit em Po.

Meinst, der hätt' mi wahrgenomma?
Im Fernseha isch grad ebbes komma,
da tut grad so a blonde Hex
mit Riesabusa und viel Sex
a o'a'ständigs Liedle lalla,
daß ihm die Auga schier rausfalla!

Nun werd' ich aber ganz massiv
und stelle mich demonstrativ
direkt vor den Ferseher na:
"Guck' mi doch endlich amol aa!!
Finderst Du mi denn gar net fesch
in meinere schwarza Unterwäsch???

Mei'm Friederich, dem gibt's en Ruck,
er greift zu Bierflasch - trinkt  en Schluck,
guckt mi aa mit irrem Blick.
- Mir hupft scho mei Herz - i guck zurück
und dann....., i denk mi laust der Aff,
minutenlang war i ganz baff -
sagt der Simpel ungerührt:
"Isch mit der Oma was passiert.?"

Des hat mir dann de Rest gegeba.
Am liebsta möcht' i' nemme leba.
I nehm no schnell a Schlaftablett
und hau mi nei ins Ehebett!!

 

 

 

 

 

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A'Päckle aus Amerika

 

 

 
Ihr Leut', ihr Leut', i' schrei Hurra!
A'Päckle aus Amerika!
Von unsrer lieben Tante Rose
mit sieben hoffnungsvollen Dosen!

A'Dos' voll echtem Kakao,
1 Kilo Bohnenkaffee, roh.
Seh i' denn richtig? Meiner Seel
a' große Büchs Olivenöl.
A' extra große Dos voll Reis,
drei Kilo Mehl, wie Schnee so weiß.

Des alles schrieb die Tante Rose
noch eingenhändig auf die Dosen,
daß mir's gleich wissa, was do drinna,
weil mir doch koi Wort englisch könna.

Bloß auf der 7. Weißblechdos,
da ging scheinbar der Zettel los.
Was könnt des in der Dose sei?
I' steck amol mein Riecher nei.

Es isch koi Mehl und isch koin Gries,
es schmeckt wie ei'gschlofene Füeß.
Mir henn uns all' die Köpf' zerbrocha.
Was könnt' mer aus dem Pulver kocha?

Bestimmt isch's ebbes für da Maga,
doch was es isch, kann koiner saga.
Ich mach jetzt Schluss mit der Raterei.
Punktum, mich kocha mol an Brei.

Mir setza's dann auch übers Feuer
und mache's schmackhaft mit zwei Eier
und auf den Rat von unser Oma
geb i noch ebbes Zimtaroma.

Sie machts noch glatt mit a bißle Schmalz
und kräftigts noch mit einer Handvoll Salz.
Dann rührt se noch a Teigle dra'
und richt's zum Mittagessa na.

Fein abgeschmelzt mit Fett und Zwiebel
und 's war dann net amol so übel.
Der Magen war mol wieder still
und nun soll's g'west sei, was es will.

Ihr Leut', bereits schon drei Tag druf,
klärt sich des ganz Geheimnis uff.
Jetzt hört, was uns die Tante schreibt,
sonst sagt ihr noch, i übertreib.
"In diesem Schmerze, meine Lieben,
hab ich Euch diesen Brief geschrieben.
Der liebe Onkel Theodor verstarb mit 83 Johr.

Es war schon immer so sein Wunsch,
begraben zu sein auf schwäbischem Grund.
Sein Wunsch soll nun erfüllet sei.
Setzt ihn in aller Stille bei.
In tiefer Trauer - Tante Ros
Sei Asch' isch in der Weißblechdos!
 

 

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Das Ding

 

 

 

Es gibt ein Ding,
das jeder kennt,
und ist er noch so abstinent.
Von Zeit zu Zeit tut man's benutzten
um sich vorm Vorwurf faul zu schützen.

Ihr wißt schon all,
was ich jetzt mein,
man braucht das Ding nicht nur am Rhein.
Es geht im Stehn
und auch im Sitzen,
und mancher tut dabei auch schwitzen.

Als erstes tue ich Euch Kund,
das Ding, von dem ich red' ist rund
und ist im Schnitt, jetzt seid gefaßt,
so dick wie'n mittelschwerer Ast.

So jetzt verrat ich Euch ein Eckchen.
Das Ding, das ist hier in dem Päckchen
und mancher hier, was gilt die Wette,
wär stolz,
wenn so ein Ding er hätte.

Das Ding ist hart
und doch geschmeidig
und ist man
dann des Ding's mal leidig,
packt man es einfach wieder ein,
halt bis zum nächsten Stelldichein.

Wichtig noch für die Benutzung,
das streng man achtet auf Verschmutzung,
wenn man das öffentlich erfährt,
dann ist das Ding gleich nix mehr wert.

Genau so wichtig und auch schön;
das Ding muß bei der Arbeit stehn.
Mit schlaffen oder krummen Dingen,
kann die Arbeit nicht gelingen.

Ob Mann, ob Frau, s'ist keine Schand,
halt jeder's gern mal in der Hand.
Denn jeder braucht's das ist bewiesen,
das Ding wird überall gepriesen.

Dieses Ding hat keine Belüftung.
Man braucht's am meisten vor'ner Öffnung
und muß das DIng noch weiter rein,
dann wird die Sache doppelt fein.

Erwähnenswert, so ganz profan,
am Ding sind auch noch Haare dran.
Und ich nehm's auf mein Eid,
die Haar sind nur auf einer Seit.

Weiter noch von Belang,
das Ding ist 15 cm lang;
auch in 20 oder 10 hat man so Dinger schon gesehn.

Doch die Regel, daß weiß jeder,
das sind so 15 Zentimeter;
fünf für drin und fünf für draußen,
und fünf für hin und her zu sausen.

Doch nicht so hastig seid nicht dumm,
sonst ist das Ding am End noch krumm,
denn wo man Gutes tuen kann,
da geht man nicht so hastig ran.

Ein Wort zur Öffnung muß
ich sagen,
damit man sich nicht groß muß plagen;
Die Sache wird erst richtig gut,
wenn das Ding gut passen tut.

Vorn ist die Öffnung meist verengt,
und dadurch wird das Ding gezwängt.
Doch hintendurch ist meist mehr Luft,
daß auch der Dampf dann gut verpufft.

Das schönste,
was das Ding halt kann,
es paßt sich jeder Öffnung an.
Brauchst beim Gebrauch Dich nicht zu fürchten,
das geht so ähnlich wie beim Bürschten.

Es gibt auch Leut', ihr werdet stutzen,
die dann das Ding nicht mehr benutzen,
obwohl man weiß, das macht viel Spaß,
es tut nicht weh und ist oft naß.

So nun zur Reinigung:

Um das Ding sauber zu reinigen,
läßt man es durch die Finger gleiten,
so wie von Jugend her gewohnt,
als man das Ding hat nicht geschont.

Für alte abgenutzte Dinger,
da nutzen auch nicht mehr die Finger;
wenn man dann böse Worte fand,
versagt das Ding Dir in der Hand.

Dinger gibt's ist nicht gelogen,
die sind ein kleines Stück verbogen
und wenn man raffiniert dann dreht,
dann wird die Wirkung noch erhöht.

Denn auf die Wirkung kommt es an,
das weiß am besten jeder Mann,
wer damit sich geschickt benommen,
der darf halt immer wieder kommen.

Bei großen Dingern braucht man Kraft,
bis man es in die Öffnung schafft.
Jedoch bei solchen, allzu kleinen,
da ist die Sache oft zum Weinen.

Das Ideale ist:

Ein Mittelding, nicht riesengroß,
so 15 Zentimeter groß,
5 für drin
und fünf für draußen
und 5 für hin und her zu sausen.

Wovon ich sprech' s'ist keine Flause,
hat jedermann von Euch Zuhause.
Doch eines muß ich eingestehn,
beim Peter hab ich's noch nicht gesehen.
Kurzum, auch wenn ihr jetzt lacht,
ich hab das Ding heut mitgebracht.

 

 

 

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Ein Rentner

 

 

 
Ein Rentner hat es heut nicht leicht,
weil einfach ihm die Zeit nicht reicht.
Soo viel hat er sich vorgenommen,
zu nichts ist er bisher gekommen.

Beim Einkauf gilt, sich nicht verspäten,
denn Unkraut muß er auch noch jäten.
Im Haushalt hat er schon Routine
und ist die reinste Spülmaschine.

Mit Frauchen muß er zum Schwimmen,
auch wandern und den Berg erklimmen.
Zum Jahrgangstreff geht's ab per Bus,
Vati will gar nicht, doch er muß!

All das kostet ihn viel Kraft,
genießt die Zeit, da ihr nocht schafft,
und denkt nie mehr in stiller Wut:
Ja, so ein Rentner, der hat's gut!!!
 

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Die Oma

 

 

 

Die Oma ist wohr überall ein unersetzlich Ideal.
Sie ist stets rührig, kennt nur Pflicht,
an sich denkt Oma meistens nicht!

Im Nachbarladen kauft sie ein,
versieht den Haushalt ganz allein
und hapert es mit Geld im Haus,
dann hilft die Oma immer aus.

Ein Kind, das weiß ein jeder schon,
braucht nötig'ne Bezugsperson
und hierfür - seien wir ganz ehrlich -
ist eine Oma unentbehrlich!

Der Garten ist auch ihr Revier,
sie versorgt dazu das Kleingetier.
Es ist bekannt in Land und Stadt
wohl dem, der eine Oma hat!!!

 

 

 

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Reine Handarbeit

 

 

 

Wir alle stricken unser Leben jeden Tag ein Stück weiter.
Die einen stricken liebevoll und sorgsam,
man merkt,
welche Freude es ihnen bereitet,
ihr "Lebenswerk" zu gestalten.
Die anderen stricken mühevoll und ungern.
Man merkt,
welche Kraft und Arbeit es sie kostet,
"Leben" jeden Tag neu aufzunehmen.

Manche wählen ein kompliziertes Muster,
andere ein ganz schlichtes.

Oft ist ein buntes Maschenwerk
oder aber ein Stück in tristen Farben.
Nicht immer können wir die Farbe selber wählen,
und auch die Qualität der Wolle wechselt,
mal weiß und flauschig weich,
mal grau und kratzig
und öfter läßt man eine Masche fallen
oder sie fällt ohne dein Zutun...
.und zurück bleiben Löcher und ein unvollständiges Muster.

Manchmal reißt der Faden,
und es hilft nur ein dicker Knoten.

Wenn wir unser Leben betrachten,
wissen wir genau, welche Stellen es sind. Und oft geschieht es, dass einer sein Strickzeug in die Ecke wirft.
Es wird für die Menschen ein ewiges Geheinmis bleiben,
wieviel Lebensfaden uns noch zu verstricken bleibt.
Du hast die Nadeln in deiner Hand,
du kannst das Muster wechseln,
die Technik oder das Werkzeug
. Nur auffribbeln kannst du nichts
auch nicht ein kleines winziges Stück.

 

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Geburtstagswonsch

 

 

 

So schtellt sich oiner,
s'isch fei wohr,
sein fuffzigschda Geburtstag vor:
"Essa a paar Viertele pfetza,
Gscheits ond au an Scheiß rausschwätza,
Witz verzehla,
herzhaft lacha,
zwischanei a Rolle mache,
babbla übers Fußballschpiela,
noch de jonge Mädla schiela,
nia da Überblick verliera,
mit dr Nochbere poussiera,
überd Merkel ond's Wetter motza,
d' Weibsleit en da Ausschnitt glotza,
alte Lompaliadla senga,
ond noch ois, vor alle Denga,
lang no vor am Hoimgau wella,
d'Uhr am drei uff zwoi zrückschtella,
danza wia dr Lomp am Schtecka,
Ausgang nemma bis zom Wecka.
Jeder soll sich frei entfalda,
älles, bloß koi Reda halda,
dia send meischtens überzoga,
wia oft hense do scho gloga!
Liabr senga, musiziera,
en da Dag nei, ond am viera,
ganga mit ma rechta Balla,
bloß net grad uff d'Gosch nofalla.
Am andra Dag, trotz Schädelweh,
oifach sage , war des schee!
"

 

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Ebbes

 

 

 

Em Schwäbischa, jo do geits so ebbes wo mr it woiß, wia soll mr's schreiba, den "etwas" isch auf schwäbisch ebbes ond wird's beim Schwob au emmer bleiba. Do mag so mancher drüber lacha, aus ebbes ka mr ebbs macha !

Wit Du a Weib für Haus ond Kucha, noch muescht du dir halt ebbes suacha ond weils halt so em Leaba goht, suach oina,  dui au ebbes hot.

Ebbes für's Leaba ond für's Herz ond au no ebbes für da Schmerz. Se soll dir emmer ebbes geaba, noch hoscht du ebbes für dei Leaba.

D'Hochzeitsreis derf ebbas koschta, denn so a Fescht ischt ebbes wert, denn ohne ebbes duets bald roschta, weil ebbes halt zur Liabe g'hört.

Ond D'Leut dia saged "Dia hand ebbes, wo ebbes isch kommt ebbes zua" ond d'Schulda sait mr send au ebbes, so ebbes hand dia maischte gnua.

Auf Hochtzeitrois do sieht mr ebbes, erlebt au ebbes nebabei ond do passiert auch meischtens ebbes was mag des für a ebbes sei ???

 

 

 

 

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Wenn mr fuffzig isch und drüber

 

 

 

Wenn mr 50 uff em Buckel hot
, no merkt mr scho,
daß abwärts goht.
Zum Zahnarzt muß
mr öfters laufa,
neue Zähn muß
mr sich kaufa.

An de Füß,
do wachset Auga na,
daß mr nemme laufa ka.
Vergeßlich wird mr,
's isch zum Grilla,
zum Lesa braucht mr schoe a Brilla.

Mr wird ronzelich,
langsam fett,
mr verliert Figur,
's isch nemme nett.
Mr ka des alles no gar net fassa,
Kloider von früher wellet nemme passa.

Deswegen muaß
mr au so schnaufa,
statt sprenga kamer bloß
no laufa. Und beim Treppasteiga muß
mr halta, no hoißts glei,
bisch halt mei Alta.

Doch mr send bloß
des oine froh,
bei de Männer isch grad au so.
Dia werdet au grad rond,
und uff em Kopf,
do scheint dr Mond.

D'Bettfläsch ka net hoiß
gnug sei, dät Not, mr dät se no em Sommer nei.
Schnarcha dent se en der Nacht,
daß mer bis zum Morga wacht.

Ganze Wälder kommet dra.
I kenn des guat,
i woiß des,
ha. Ond a Kirbe 
isch bei Rasiera,
bis des sowit isch,
do muasht fladiera.

Vergeßlich sent se au em Denka,
gar nemme aufmerksam em Schenka.
Heut hoißt's,
doch hosch dr Kitt,
i geb drs Geld kauf,
wa du witt.

Ond wenn mir send gar 
nemme sche,
so möchtet mir doch koin  anderer me,
weil mr jo selber  's Alter hent,
ond dei Jonge heut jo ganz anders send.

 

 

 

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Gold und Silber

 

 

 

Gold und Silber lieben wir
gestern wie auch heute.
Hätten wir davon noch mehr
wär'n wir reiche Leute.
Aber denk mal richtig nach
sind wir nicht bei weitem
reicher als es scheinen mag,
reicher an schönen Zeiten.

Geburtstag feierst Du
mit allen Deinen Gästen.
Alle gratulieren wir
zum 50. Geburtstagsfeste.
War es auch nicht immer leicht 
in vergangenen Jahren,
hast Du das Ziel noch nicht  erreicht,
mußt noch weiter fahren.

Denk doch oft
und geh zurück,
an vergessene Zeiten,
denk an Gutes, Lieb und Glück,
nicht an Traurigkeiten.
Ein Stück Weg's mit Dir zu gehn
in vergangenen Tagen,
das ist auch
für uns sehr schön,
wollen wir Dir sagen.

Oft schon haben wir
mit Dir gefeiert in den Jahren
laßt doch den guten Brauch
weiterhin bewahren !!!
Daß vor Freude jetzt der Raum,
möge laut es schallen
- pustet alle Tüten auf
und lasset laut sie knallen !!!

 

 

 

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Einfach traumhaft

 

 

Sie ist zierlich und klein,
hat ein strahlend Gesicht,
ist bestechend und fein,
sie erfüllt ihre Pflicht.

Geht gerne auf Reisen,
begeistert die Massen,
und in manchen Kreisen,
füllt sie stets die Kassen.

Ständig wird sie verehrt,
auch von vielen bestaunt,
wenn sie Länder durchquert,
wird von Liebreiz geraunt.

Ihre Macht ist nicht Kraft,
sie ist keine Starke -
sie ist einfach traumhaft,
unsere Briefmarke.

 

 

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Mein Toaster

 

 

In meiner Küche steht ein Toaster,
das ist ein ganz modernes Ding,
ich sah ihn einst auf einem Poster,
das an der Wand im Laden hing.

Er gefiel mir sehr, von Anfang an,
sein Ausseh´n hat mich fasziniert,
ich kaufte ihn deshalb spontan,
das geb ich zu, ganz ungeniert.

Treu gedient hat er mir jahrelang,
tönte mir knusprig braunes Brot,
doch heut früh, mir wurde Angst und Bang,
das ganze Ding war glühend rot.

Das Brot flog raus, im hohen Bogen,
war nicht gebräunt, sondern verkohlt,
ich hab den Stecker schnell gezogen
und dann den Vorgang widerholt.

Drei mal hab ich es noch versucht,
dann gab es einen lauten Knall,
ich hab getobt und bös geflucht,
mein Toaster ward zum Feuerball.

Nun muss ich einen neuen kaufen,
gezwungenermaßen und recht bald,
entsorgen auch, den Trümmerhaufen,
mein Frühstücksbrot - bleibt vorerst kalt.

 


 

 

 

 

 

 

 

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Oh!

 

 

 

 

Lieber Mond, wenn ich dich seh,

 

denk ich an meine Plage.

 

Du bist im Jahr nur 12x voll

 

und ich fast alle Tage!

 

 

 

 

 

 

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Eine Kreuzfahrtgewinnerin

 

 

Ich hatt' - seit mein Leben als Kind hat begonnen -
noch nie was geerbt und noch nie was gewonnen.
Nur einmal - und das war im letzten August -
da hab' ich' nen Spruch für die Werbung gewusst:
"Wussten Sie schon", so hab ich gekloppt,
"dass Knoblauch jeglichen Mundgeruch stoppt?"
Die Herrn der Reklame, die hatten geschrieben,
das hätte die Träne ins Auge getrieben.
Die Neuzeit der Werbung, jetzt hätt' sie begonnen
und ich eine Kreuzfahrt per Traumschiff gewonnen!
Ich sag zu mei'm Gatten; "Jetzt spiel nicht den Schotten,
wir müssen zum MASSA, deine Frau braucht Klamotten.
Auf so einem Traumschiff möcht ich mich nicht schäme,
wir treffen da sicher die Creme de la Creme....,
die Haute Volaute, die Schönen und Reichen,
da muss ich doch auch mein' Garderobenschrank zeichen.(zeigen)
Da trägt man zum Frühstück schon Blusen und Röcke,
Bikinis und Tangas zum Sonnen an Decke....
und mittags zum "Lunchen" - wir nennen das essen -
da brauchst du dann Kleider mit allen Finessen!
Zum Five-clock-dance-tea gibt's Cocktailkleidmoden
und abends zum Dinner, da ist es geboten,
als Dame in Abendgarderobe zu speisen,
sonst zählen wir nicht zu den besseren Kreisen!
Auf so einem Dampfer, ich will dir's nur sagen,
da kann man so'n Fummel nur ein einzig Mal tragen.
Jetzt kannst du mal zeigen, was ich dir bedeute,
denn schließlich da sind wir ja vornehme Leute.
Drum brauch ich noch Pelze, Chinchilla und Nerz,
denn vornehme Leute haben vornehme Ferz.
Jetzt fehlt mir natürlich noch was für die Nacht,
ich hab' an erotische Strapse gedacht.....
Das Reizklima reizt, das sind keine Fragen,
da sollt' man entsprechende Reizwäsche tragen.
Ein durchsichtig' Nachthemd, ganz sexy aus Seiden,
das wird eine sinnliche Stimmung verbreiten,
knappe Bh's und schwarze Dessouse,
diverse Artikel von Beate Uhse.
Ihr wisst das doch selber und werdet's verstehe,
man brauch halt so Sachen nach vierzig Jahr Ehe!
Ich sag zu mei'm Otto; "Gib dir einen Ruck,
mein Hals ist so nackig, jetzt brauch' ich noch Schmuck!
Schön glitzernde Klunker, denn auffallen will ich,
mein Woolworth-Geschmeide, das ist da zu billig.
Da möcht ich Brillanten, mitsamt Expertisen,
die könnten wir einfach bei Neckermann leasen.
Das ist jetzt die vornehme Art, was zu pumpen,
schau nicht auf den Cent und lass dich nicht lumpen!"
Mein Alter, der mault und meckert sofort,
und was wär' mit ihm? Sollt' er nackig an Bord?!
Ich sage: Mein Bester, jetzt sei einmal klug,
hast du nicht dein Frauchen, - ist das nicht genug?
Du hast noch das Hemd mit dem halbsteifen Kragen,
du kannst auch den Frack von der Hochzeit noch tragen,
die Hosen von damals sind zwar etwas korz, (kurz)
die schneiden wir ab und du hast ein paar Shorts.
Man will sich ja auch nicht blamier'n mit dem Gatten,
du kriegst noch'ne Mütz und zwei neue Krawatten,
ansonsten, da hüllst du dich besser in Schweichen, (Schweigen)
zwei Socken zum wechseln, die dürften doch reichen?!
Und sollten die wirklich 'mal irgendwann stinken,
dann tauschst du ganz einfach den Rechten mit'm Linken!
Das mit seinen Socken verstand er sofort,
wir waren uns einig und konnten an Bord.
Als erstes wollt' ich vom Kapitän wissen,
ob wir uns beim Ablegen anschnallen müssen. -
Mein Gatte der fragt dann, wo wir denn so wohnen?
Wahrscheinlich doch wohl in den teureren Zonen.
"Wo ist unser Deck, das attraktive?
Wir haben'ne Suite mit Sex inklusive...."
Da meint unser Käpten mit hämischer Miene;
"Ach Sie meinen im Keller die Sechserkabine!"
Am Abend am ersten, ich sag's euch ihr Kinner, (Kinder)
da gab's zur Begrüßung ein Kenn-die-Leut-Dinner. (Candeleigth-Dinner)
"Da geh ich nicht hin", meint mein Ehemann schlicht,
"Was soll ich da dinnern? Ich kenn' die Leut nicht!"
Ich sag: "Du gehst hin, da gibt's was zu knabbern,
sei nicht so verfressen und tu nich so schlabbern,
auch wenn dir das Schnitzel bei Kerzenschein schmeckt,
und sprich bitte Hochdeutsch und kein' Dialekt,
sauf nich' so viel, sonst guckst du verschwommen
und die merken gleich, dass wir aus .....(Ort des Vortrags) kommen!"
Dann uns're Gesellschaft - von Bett und von Tisch.
so jüngere Leute, etwas älter als ich....
das eine waren Grafen, das andere Professors,
man hat's schon gesehen es war etwas Besser's.
Und mit dem Herrn Graf, ich hör's mit Entsetzen,
versucht mein Gebieter als hochdeutsch zu schwätzen.
Ich hör' ihn noch sagen: "Oh sehen Sie Hoheit,
wie glatt und wie schön dieses Mittelmeer doleit!" (daliegt)
Ich werde die Kreuzfahrt bestimmt nicht vergessen,
wo wir waren, weiß ich nicht, aber toll war das Essen!
Schon mittags gab's immer vom Feinsten das Feinste,
so alles was dick macht, das war das gemeinste.
Nur Delikatessen, es bog sich der Tisch,
zu "Früchten des Meeres" gab's außerdem Fisch,
mit Aal und mit Lachs und mit Hain, solche Brocken,
garniert mit getrüffelten Seeartischocken.
Nur eins hat gefehlt, das muss ich gesteh'n,
nie hab' ich von Kaviar etwas gesehen.
Doch dafür gab's Brombeeren, so leicht veraspikt,
die wurden als Vorspeis' auf Toastbrot verdrückt.
Ich sag' zu dem Steward:" Ein Gruß an die Küch',
die Brombeeren sind toll, aber schmecken nach Fisch!"
Mein Gatte der hat sich, ihr könnt's ruhig wissen,
am Schenkel vom Lobster 'nen Zahn ausgebissen,
und über die Austern, da war er verbittert,
die sind ihm zweimal im Gaumen zersplittert!
Seitdem zog er täglich ab 11 Uhr'nen Flunsch,
er hätt' lieber "Handkäs mit Musik" zum Lunch!
Wir zählen jetzt auch zu den besseren Kreisen,
doch ist es nicht einfach, so vornehm zu speisen,
bei tausend Bestecken und vielerlei Sitten,
was hatten wir uns die Gesichter zerschnitten!
So ließen wir uns auf dem Traumschiff halt schulen,
im Schlürfen der Austern, im Krabben entpuhlen,
im Schnecken enthäusern, die Hummer zu knacken,
Langusten am richtigen Schwänzchen zu packen.
Wir sind sozusagen jetzt echte Gourmets,
- nur noch Fromage und nie wieder Käs!
Und eines verspreche ich hier aus der Bütt:
Im nächstbesten Traumschiff da fahren wir mit,
und ihr dürft dabei sein, das ist mein Gebot,
ein Hoch auf die Kreuzfahrt, denn Seefahrt tut Not!

 

 

 

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Sex uff schwäbisch



Ein Paar aus Stuttgart sitzt beim Therapeuten.

Der Therapeut fragt: "Was kann ich für sie tun?"

Der Mann antwortet: "Würden Sie uns bitte beim Sex zuschauen...?"

Der Therapeut ist erstaunt über dieses Anliegen, stimmt aber zu.

Als das Paar fertig ist, sagt der Therapeut: "Es tut mir leid, aber ich

finde nichts außergewöhnliches an Ihrer Art Sex zu haben" und verlangt 80

Euro für die Sitzung.

Im folgenden Quartal wiederholt sich das Ganze: zweimal in der Woche kommt

das Paar, hat Sex, bezahlt die 80,- Euro und geht wieder.

Nach einigen Wochen fragt der Therapeut: "Entschuldigen Sie die Frage, aber

was genau versuchen Sie eigentlich heraus zu finden?"

Sagt der Mann: "Nix...!!! Aber sie isch verheiratet, zu ihr könnet mer net,

i bin au verheiratet, zu mir könnet mer also au net....! Das Holiday Inn

verlangt 150 Euro für oi Zimmer, das Graf Zeppelin 360 Euro. Wenn mir zu

Ihne kommet, dann henn mir:

a) a saugut`s Alibi...

b) s koschtet uns nur 80 Euro... und

c) die Krankenkass erstattet uns 67,50 Euro zurück!"

 

 

 

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en Schwob wird 50

 

 

 

Hat jetzt doch der alte Seckel

50 Jahr scho auf´m Deckel.

Manometer, Schlagmesblechle

und Haarausfall auf seinem Dächle.

En Frauaheld, g´rad wie en Rocker

hat sich mutiert zum Stubahocker.

Donnerwetter, Sabberlott,

war der Kerle einstmals flott

und dazu en schneller Spritzer,

heut isch er blos en Sofasitzer.

Hat früher g´schafft er ohne Ruh,

am beschta gucksch ihm nemme zu.

Gelenkverdickung, Ischias;

heut schwätzt er nur no über das.

Wenn den mol siehsch im Klo als Brunser,

bet lieber glei a Vaterunser.

Beim Wand´ra ihm koi andrer gleicht,

jetzt nur no um da Friedhof schleicht.

Au wenn´s ihm manchmal fallet schwer,

sei neues Heim will kenna er.

Am meischta zeigt er no Elan,

wenn er sei Glotze schaltet an

und dann kann laufa jeder Papp,

weil ohnehin er nippelt ab.

So wurd aus einem tollen Macker

Nach fünfzig Jahr en alter Knacker.

 

Halt, halt, Verlaub, ich revidiere,

sonscht i die Gastfreundschaft verliere,

i will die Stimmung net vermiesa,

den Gastgeber dazu verdrießa.

Das Gegateil, des isch der Fall,

sei Kompetenz siehsch überall:

Dahoim, im G´schäft, im Freundeskreis,

isch flott dabei auf jeder Reis,

rast durch den Alltag, durch die Jahre,

der liegt so schnell net auf der Bahre.

Und wissa soll´s au jeder Gaffer:

Isch immer no a guter Lover.

En rechta Schwob, den kriegsch net klei,

was komma mag isch einerlei.

Wer g´schafft wie er a Halbjahrhundert,

der wird von allen viel bewundert,

dem wünschet mer a Menge Kraft,

damit er au die Hundert schafft

und dass sei Weib ihn mög ertraga

und höchschtens ihn a mol tut fraga:

Goht´s net a bissle mit Gemach,

i komm dir beinah nemme nach.

Elan und Sturm- und Tatendrang

gemischt mit Zeiten ohne Zwang

und schönen Dingen zugetan,

dann bisch en rechter Supermann.

von Till 2009



   

 

 

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